Beim Begriff Haushaltsbuch denkst du wahrscheinlich an eine ewig lange, unübersichtliche Liste. Diese wird in einem Büchlein angelegt, welches Einnahmen und Ausgaben erfasst und in am Ende dann ein Haushalts-Saldo ausweist. Das klingt extrem anstrengend und langweilig, im Prinzip ist das auch richtig. Dennoch kann das der erste Schritt zu mehr Bewusstsein für das eigene Finanzleben sein und die Vorstufe für die Verwendung eines digitalen Finanzassistenten darstellen.
Dieser Blogpost beschreibt die wichtigsten Basisfunktionen eines digitalen Haushaltsbuches.
Papierbasierte Haushaltsbücher gibt es seit über zwei tausend Jahren. Im antiken Griechenland wurden sie verwendet, um einen besseren Überblick über Ernten, Lagerbestände, Tierbesitz, und Haushaltsgegenstände zu bekommen. Der Sinn und Zweck war damals wie heute eine bessere Haushaltsführung.
So mühsam das Erstellen und Pflegen des Haushaltsbuches früher war, mittlerweile gibt es sehr einfache Wege, um das zu bewerkstelligen. Ein modernes Haushaltsbuch dient privaten Personen oder Haushalten dazu, ihre Einnahmen und Ausgaben zu erfassen, zu konsolidieren, darzustellen und auszuwerten. Und das so automatisch und schnell wie möglich.
Überblick zu den gängigsten Funktionen eines digitalen Haushaltsbuches
In einigen Tools musst du deine Konten händisch anlegen und jeden einzelnen Umsatz separat eingeben und abspeichern. Dies sollte jedoch der Vergangenheit angehören. Zeitgemässe Tools lassen User mittlerweile ihre Bankdaten automatisch und direkt von ihrer Bank runterladen. Das alles ist aufgrund der PSD2 Zahlungsdienstleister-Richtlinie viel einfacher geworden.
Was es damit auf sich hat erfährst du in unserem Blogpost zur PSD2 Richtlinie. Die Richtlinie ermöglicht es Zahlungsauslösediensten, elektronische Zahlungsvorgänge im Namen des Kunden direkt und real-time bei dessen Bank einzuleiten. Mehr Infos zu PSD2 findest du im vorletzten Absatz.
So gut wie alle aktuellen Haushaltsbücher bieten die Möglichkeit deine Kontodaten, Salden und Umsätze von mehreren Banken an einem Ort zu konsolidieren. In einer Studie von 2011 haben in Deutschland zwei Drittel der Befragten angegeben, mehr als eine Bankverbindung zu nutzen.
Ausgaben und Einnahmen werden in verschiedene Kategorien unterteilt, um zu sehen wo das Geld herkommt und wo es hinfliesst. Es ist nicht immer möglich alle Umsätze genau zuzuordnen, und Bargeldtransaktionen einzubeziehen. Daher ist es bei einzelnen Transaktionen möglich und nötig, selbst nachzuhelfen.
Bei einem guten Haushaltsbuch darf die Budgetfunktion nicht fehlen. Nutzer können für verschiedene Kategorien sogenannte Budgets, definiert als maximale Einnahmen und Ausgaben, für bestimmte Perioden, täglich / wöchentlich / monatlich, setzen. Die Höhe der Budgets können vom Tool vorgeschlagen, oder vom User selber eingestellt werden. Mit dem richtigen Tool kann Budgetieren erstaunlich einfach und effizient sein.
Budgetieren hilft, disziplinierter und bewusster mit Geld umzugehen und die Ausgaben rechtzeitig zu bremsen. Oft ist es der erste Schritt in Richtung Veränderung deines Ausgabeverhaltens. Budgetieren und Ausgabenplanung ist auch der erste Schritt zu besserem Sparverhalten. Budgetieren schafft Überblick über und Bewusstsein für das eigene Ausgabeverhalten, und zeigt schnell auf wo Einsparungspotenzial bezüglich zu hoher Ausgaben besteht.
Manche Tools bieten mittlerweile die Möglichkeit Zahlungen vom eigenen Bankkonto auszulösen, ohne direkt in das persönliche Bankkonto einzusteigen. Wie unter „Umsätze Erfassen“ beschrieben, regelt die PSD2 Richtlinie auch Zahlungsdienste.
Wie beschrieben kann die Verwendung eines digitalen Haushaltsbuches der erste Schritt zur Nutzung eines digitalen Finanzassistenten wie finopt. In unserem Blogpost zu digitalen Finanzassistenten erfährst du, welche zusätzlichen Funktionen von einem digitalen Finanzassistenten geboten werden und wie dir das dabei hilft, deine finanziellen Ziele zu erreichen.
finopt unterstütz dich ganzheitlich. ermöglichen es, das ganze Finanzleben auf einer Plattform zu konsolidieren, darzustellen und zu analysieren. finopt hat alle richtigen Tools um Ziele zu setzen, die passende Strategie zu definieren und mit den richtigen Partnern umzusetzen. Ein Plan und eine Strategie helfen beim Entscheiden, finopt stellt den finpuls zur Seite damit du noch klarer durchblicken kannst. Der finpuls bildet den Zustand deines Finanzlebens in drei Teilbereichen ab, finopt versorgt dich mit Rat um ihn kontinuierlich zu verbessern.
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Wenn dich interessiert, wie sich ein digitales Haushaltsbuch von einem Finanzassistenten und einem Robo-Advisor unterscheidet, dann solltest du unsere Blogpost dazu checken:
Digitales Haushaltsbuch, Finanzassistent und Robo-Advisor: Die Unterschiede der drei Services, wie sie reguliert werden und für wen sie geeignet sind.
